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Intelligente Datenauswertung für mehr Umsatz im E-Mail-Marketing

Eine gezielte und richtig angewandte Datenauswertung führt im besten Fall zu mehr Umsatz und zufriederen Kunden. Hier ein Beispiel aus dem Bereich E-Mail-Marketing!

Den großen Vorteil aus Daten ziehen

E-Mail-Marketing gehört weiterhin zu den stärksten Absatzkanälen mit einem hohen Umsatzpotential. Herrschte lange Zeit die Annahme, dass Social Media einem Newsletter den Rang streitig macht, sieht das heute anders aus. Im Vergleich zu Social Media landen Newsletter direkt im Postfach der Adressaten. Damit gehört er zu den verlässlichen Umsatzbringern und stärkt richtig angewandt das Markenimage. Viele Unternehmen schöpfen den Wert ihrer Daten allerdings nicht ausreichend aus und versenden Newsletter nach dem Gießkannenprinzip. Dies hat einen hohen Streuverlust zur Folge, wodurch wertvoller Umsatz liegen bleibt. 

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In Zeiten digitaler Lösungen nimmt E-Mail-Marketing eine wichtige Rolle als mächtiges Instrument für die Kommunikation ein. „Zum richtigen Zeitpunkt, die richtige Kommunikation über den richtigen Kanal“ funktioniert nur, wer seine Kunden und deren Verhalten durch eine gute Datenauswertung kennt.

Welche Daten für das E-Mail-Marketing nutzen?

Benötigt werden alle relevanten Omnichannel-Daten. Auf Basis einer umfassenden Datenbank integriert minubo ROQQIO-Daten z. B. mit Transaktions-, Kunden- und Journey-Daten aus CRM, Shop-System und Webtracking in einem Best-Practice-Commerce-Datenmodell. Über die minubo Intelligence Suite werden die Daten dann an Drittsysteme (z.B. E-Mail-Marketing oder Recommendation Engines) exportiert. Die Daten beinhalten für gewöhnlich Angaben zum Kunden (z.B. aufbereitete Kunden-Masterdaten), zur Kontakt- und Transaktionshistorie (z.B. Retourenhistorie) sowie zu berechneten Kennzahlen (z.B. Customer Lifetime Value).

In minubo erstellen Marketer eigene, flexible Segmentierungen für Kunden und ziehen Vergleiche innerhalb verschiedener Gruppen. Mit Hilfe dieser Kundensegmente lassen sich intelligente Automatisierungen für punktgenaue E-Mail-Kampagnen planen. Dies versetzt CRM- und Marketing-Teams in die Lage, Kunden gezielt und mit relevantem Content anzusprechen. Zwei Best-Practice-Ansätze zeigen, wie das in der Praxis aussieht. 

Best practice 1: Personalisierung ist das A und O

Stellen wir uns vor, ein Kunde kauft eine Playstation. Die Annahme ist groß, dass er sich im Nachhinein für Spiele interessiert. Durch eine Warenkorbanalyse der Datenauswertung lässt sich das innerhalb von Sekunden verifizieren. Für neuen Input zu Games gehört das richtige Angebot zum richtigen Zeitpunkt in einen Newsletter. Im Idealfall individuell und passgenau auf das Interesse und persönliche Lieblingsgenre wie zum Beispiel Adventure, Sport oder Strategie abgestimmt. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit zu einem Folgekauf.

Welche Produkte gefallen dem Kunden? Was kaufte er zuletzt und gibt es eventuell noch weitere Produkte aus dem Portfolio, die das Interesse wecken? All diese Kundendaten stehen aus unterschiedlichsten Kanälen gebündelt über die Business Intelligence Lösung minubo zur Verfügung. Dort lassen sich über die Datenauswertung zusätzlich verschiedene Gruppen segmentieren. In der personalisierten E-Mail-Kommunikation können relevante Produktvorschläge eingebunden werden, die mit höherer Wahrscheinlichkeit zum erneuten Einkauf führen. Die Optimierung der E-Mail-Marketingstrategie hilft somit das Kaufpotenzial bestehender Kunden auszuschöpfen. Eine große Rolle spielen intelligente E-Mail-Kampagnen insbesondere bei der Prävention der Abwanderung und Reaktivierung. 

Best practice 2:  Individuelle Kundenrückgewinnung anstatt “one fits all”

Eine Kampagne zur Reaktivierung startet damit, Kunden zu segmentieren, die länger nicht gekauft haben. Dafür muss zunächst der „normale“ Kaufrhythmus eruiert werden. Kaufen Kunden nur einmal im Jahr, weil es sich um ein sehr spezielles Produkt handelt? Dann könnte eine Reaktivierung nach einem Zeitraum von mehreren Jahren beginnen. Kauft ein Kunde mehrmals im Jahr, wie in der Modebranche üblich, kann sich dieses Zeitfenster auf wenige Monate verringern. In diesem Beispiel unterteilt der Marketing-Mitarbeiter in minubo die Kunden zusätzlich weiter in Produktgruppen (zum Beispiel Oberbekleidung, Schuhe oder Hosen). Diese intelligenten Kundensegmente können automatisiert in E-Mail- und Kampagnenmangement-Tools integriert werden und ermöglichen somit die gezielte und persönliche Kundenansprache zum Beispiel via E-Mail.

Solche Kampagnen umzusetzen, erforderte vor nicht langer Zeit manuelle Fleißarbeit. Moderne Software für die Datenauswertung spart diesbezüglich Zeit und unterstützt bei treffenden Entscheidungen: welche Message, zu welcher Zeit, über welchen Kanal. Die Grundlage aller dieser Maßnahmen ist, wie zuvor erwähnt, eine einheitliche und vor allem ganzheitliche Omnichannel-Datenbasis. 

minubo führt die Daten aller Kanäle zusammen – inklusive aller Daten aus den ROQQIO Lösungen. Diese werden in einem über viele Jahre für den Bedarf des Handels perfektionierten Datenmodell miteinander verknüpft. So kann der Customer Lifetime Value nachhaltig erhöht und das Geschäftsergebnis maximiert werden. Durch die kanalübergreifende Kommunikation zwischen Geschäft, Online-Shop und E-Mail-Marketing lässt sich somit der Umsatz steigern.

So weit so gut! Die relevanten Daten sind bereitgestellt und die zielgerichteten Kampagnen ausgeführt. Die Frage ist: Woher wissen wie erfolgreich diese waren? Obwohl sich in vielen Marketing-Tools die Ergebnisse darstellen lassen, fehlt oftmals die „End-to-End“-Sicht. Datenauswertungen beschränken sich auf die eindimensionale Marketing-Perspektive des jeweiligen Mediums. Benötigt wird ein Tool, das Kundendaten mit Kontaktpunkten und transaktionalen Daten verknüpft. Darüber hinaus liefert es ein ganzheitliches Bild liefert und ermöglicht somit umfassende Analysen. 

Über vielfältige Analytics-Tools wie Management-Reporting, ein Web Pivot für Ad.hoc Analysen auf Rohdatenlevel, Feeds zu E-Mail-Marketing-Systemen oder mobiles In-Store Reporting gewährleistet minubo die volle Auswertbarkeit der gesammelten Daten sowie ihre volle strategische und operative Nutzbarkeit. Messung von Kampagnenerfolgen bis auf Deckungsbeitragsebene für eine maximale Ausschöpfung des Marketingbudgets sind machbar. Statt „eindimensionaler“ Auswertungen der einzelnen Marketing-Aktivitäten werden hier Transaktionsdaten in Verbindung mit den Kunden- und Kampagnendaten in einem System verknüpft. Dies hilft, Licht in die Komplexität der digitalen Customer Journey zu bringen. 

Fazit

Der Wettbewerbsdruck im Handel steigt. Es dominieren der Kampf um den Zugang zu jedem einzelnen Kunden und die perfekte Kundenansprache. Um das volle Potential des E-Mail-Marketing-Kanals optimal auszunutzen, muss die Entwicklung weg vom Massenversand hin zum strategischen E-Mail-Marketing stattfinden. Voraussetzung dafür ist zum einen der Zugang zu einer ganzheitlichen Omnichannel-Datenbasis. Zum anderen bildet der intelligente Umgang mit der Datenauswertung eine wichtige Basis. minubo und ROQQIO unterstützen Sie dabei.

Über minubo GmbH

Firmensitz: Hamburg
Geschäftsführung: Lennard Stoever
Branche: Enterprise Business Intelligence
Kunden: B2B und B2C 
Bereiche: eCommerce
Website: minubo.com

Lennard Stoever

Lennard Stoever ist CEO und Co-Founder der minubo GmbH, die eine Enterprise Business Intelligence Lösung für Commerce-Unternehmen (B2C und B2B) als "Plug and Play"-Konzept entwickelt und vertreibt. Er blickt mittlerweile auf 10 Jahre Berufserfahrung im BI-Umfeld zurück.

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