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Online Reichweiten-Boost für lokale Händler

Der Einkauf im stationären Einzelhandel ist nach wie vor beliebt. Der Adyen Retail Report belegt, dass mehr als die Hälfte (55 %) der befragten Verbraucher in Deutschland den Einkauf im stationären Handel bevorzugen. Und dennoch beginnt bei 73% der Konsumenten der Kauf mit der Suche nach Produkten bei Google. Und genau hier können lokale Händler ansetzen, um die Kunden mit der Integration digitaler Angebote abzuholen und einen Anreiz für den Gang in den Laden zu schaffen. Eine effektive Methode stellt die Funktion Google-Local-Inventory dar, mit der Händler ihre im Ladenlokal verfügbaren Produkte live online präsentieren.

Wie Händler diesen Dienst nutzen können, erklärt Joshua Groos, Marketing-Manager bei mapAds.

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Ihr bietet lokales Marketing im Google-Kosmos. Was genau ist das?

Damit der stationäre Einzelhändler bei Google auffindbar wird, kann man sein lokales Inventar dort abbilden. Dadurch sehen Konsumenten live die Produkte im jeweiligen Google-Unternehmensprofil. Zusätzlich zur Anzeige im my business Profil wird der Händler bei Google Maps bei Suchanfragen nach Produkten oder Marken gefunden und angezeigt. Sogar bei Google Shopping wird das Unternehmen bei lokalen Suchanfragen mit seinen Produkten sichtbar.

Wie funktioniert Google-Local-Inventory?

Der Prozess, damit die Produkte live, also bestandsgerecht, in Google angezeigt werden, ist aufgrund von Google-Anforderungen ohne mapAds für den einzelnen Händler kaum zu bewältigen. MapAds vereinfacht und automatisiert diesen Prozess und braucht nur wenige Daten, damit die Produkte zu Google „wandern“. Die notwendigen Produktinformationen kommen aus der ERP-Software. Der Händler verknüpft mit wenigen Klicks sein Google-Unternehmensprofil und schon kann es losgehen. Ein Online-Shop muss nicht vorhanden sein, ebenso wenig wie Produktbilder. Es reichen Barcode, Bestand und Preis, um alles entsprechend in Google lokal anzuzeigen.

Für welche Produkte lohnen sich Local-Inventory-Ads? Was sollten Händler berücksichtigen, um damit erfolgreich zu sein?

Generell funktioniert es für alle Produkte, die lokal verfügbar sind und Barcode/EAN/GTIN besitzen. Bestenfalls besitzen die Produkte gewisse Vorteile, die bei einem stationären Kauf zum Tragen kommen. Beispiele dafür sind die Notwendigkeit einer Beratung, wie bei Laufschuhen, Fokus auf Regionalität, wie bei lokalen Genusswaren oder Kleidung, die man einfach anprobieren will. Aber auch andere Branchen profitieren von der Sichtbarkeit ihrer Produkte bei Google.

Wie können Händler den Erfolg der Local-Inventory-Ads messen?

mapAds spielt detaillierte und aktuelle Statistiken zurück. Sowohl was die Reichweite und die Klicks angeht als auch demografische und geschlechterspezifische Informationen. Außerdem können Händler Produkttrends erkennen, da mapAds anzeigt, welche Produkte bei Google am meisten gesucht werden.

Was sind typische Stolpersteine bei dieser Art der Anzeigenschaltung?

Im Prinzip gibt es ohne eine Anbindung wie mapAds zwei Stolpersteine. Zum einen der Prozess, um Produkte in Google zu platzieren, wie zum Beispiel der Google-Inventarcheck. Zum anderen die notwendigen Produktinformationen, die hierfür vorhanden sein müssen. Beides wird durch mapAds in Anbindung an das ERP-System gelöst – ein großer Vorteil.

Mit welchen Kosten müssen Händler rechnen?

Um schon von der Platzierung des Live-Inventars durch die mapAds-Schnittstelle und der lokalen Auffindbarkeit bei Google zu profitieren, fallen monatliche Kosten von nur 10€ pro Filiale an. Um direkt in der Google Suche die Produktanzeigen zu platzieren, kann ein individuelles Marketingbudget festgelegt werden. Wie immer bei bezahlter Werbung gilt das Motto – je mehr Budget, desto mehr Reichweite und Aufmerksamkeit.

Lohnt sich das nur in Ballungsräumen oder auch für Händler in Kleinstädten und ländlichen Gebieten?

Es lohnt sich definitiv für jeden Einzelhändler, unabhängig von seiner Lage. Der Radius kann vom Händler selbst festgelegt werden, damit man effizient und effektiv die richtigen Leute im gewünschten Umkreis erreicht.

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