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Mobile Anwendung am POS schafft Mehrwert für Händler und Konsumenten

Stationäre Geschäfte werden nach wie vor von zahlreichen Konsumenten geschätzt. Aber: Künftig werden nur jene Läden überleben, die sich von veralteten Handelskonzepten verabschieden und stattdessen digitale Technologien am stationären POS so integrieren, dass sich der Laden nahtlos in das Omnichannel-Einkaufserlebnis des Kunden einfügt.

Das haben viele Händler hierzulande inzwischen verstanden und Omnichannel-Services umgesetzt, wie die EHI-Studie „Connected Retail 2022“ zeigt. Zu den bislang am häufigsten umgesetzten Maßnahmen gehören die Online-Bestandsanzeige für stationäre Geschäfte, Instore Order und Instore Return sowie Click & Collect.

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Stärkere Kundenzentrierung durch ein verbessertes Serviceangebot

Bei der Umsetzung vor Ort unterstützen mobile Geräte mit einer Software, die Omnichannel-Services abbilden kann. Damit können Kunden flexibel auf der Fläche beraten und bedient werden, was die Servicequalität im Laden erheblich verbessert. Ein Beispiel: Ist ein Kunde an einem T-Shirt interessiert, das leider nicht in seiner Größe vorrätig ist, kann ein Verkaufsmitarbeiter über ein Tablet oder ein Smartphone das gewünschte Produkt bestellen und direkt an den Kunden liefern lassen (Instore Order). Somit wird ein Frustmoment in ein komfotables Shoppingerlebnis umgewandelt.  

Ebenso unkompliziert lassen sich auch Retouren verarbeiten (Instore Return) oder online bestellte Ware (Click & Collect) aushändigen. Mobile Geräte haben zudem den Vorteil, dass sie als Kasse eingesetzt werden können. Somit müssen Kunden sich nicht in die Warteschlange einreihen, sondern können bequem und schnell direkt auf der Fläche bezahlen.


70 Prozent der Verbraucher haben ihren Einkauf schon einmal wegen zu langer Schlangen abgebrochen. Dem deutschen Einzelhandel gehen dadurch 322 Mrd. Euro jährlich verloren.

(Adyen Retail Report 2020)

Nachhaltige Lösung der Belegausgabepflicht

Eine rein digitale Lösung beim Checkout umfasst auch den Kassenzettel. Statt eines Bons aus umweltschädlichem Thermopapier erhalten die Kunden einen digitalen Kassenbon. Das lässt sich schnell und einfach über einen QR-Code lösen, denn dafür müssen Kunden keine weiteren Daten, etwa ihre Email-Adresse, preisgeben.

Eine solche Lösung erfreut umweltbewusste Kunden und Händler gleichermaßen. Letztere können durch die Minimierung des Papierverbrauchs sogar Kosten sparen.

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