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ROSE Bikes: Wie ein Traditionsunternehmen zur Plattform wird

Geschrieben von Mario Raatz | Sep 24, 2020 10:00:00 PM

Der Omnichannel-Händler ROSE Bikes wird zur Verkaufsplattform. Kunden bekommen dadurch Zugang zu einem sehr viel breiteren, aber sorgsam ausgewählten Sortiment rund um das Fahrrad. Und Hersteller profitieren von einem starken Partner, der ihnen eine erhebliche Reichweite bietet. Damit dabei alles glatt läuft, arbeitet im Hintergrund die ROQQIO Commerce Cloud. ROQQIO CSO Mario Raatz erklärt, wie.

 

Digitale Agenda mit Kundenfokus

Verkaufsplattformen sind Trend. Auch das Traditionsunternehmen ROSE Bikes, einst kleiner Fahrradfachhändler und heute international erfolgreicher Omnichannel-Händler, hat ein Plattformmodell in seine Geschäftsstrategie integriert. Der Fokus liegt dabei klar auf Kundenzentrierung und Services: ROSE möchte ein reibungsloses Einkaufserlebnis bieten und Nr. 1 in Sachen Radsport und Bike-Lifestyle werden. Begleitet wird das Unternehmen dabei von der ROQQIO Commerce Cloud, der leistungsstarken SaaS-Applikation für den Omnichannel-Handel, die alle relevanten E-Business-Prozesse automatisiert und standardisiert abbildet, mit den Systemen des stationären Handels verbindet und so flexible Endkundenprozesse ermöglicht.

 

Wie wird der Hersteller zur Plattform?

ROSE wird künftig nicht nur Bikes und Zubehör der eigenen Marke verkaufen, sondern das Angebot insgesamt breiter aufstellen. So wird es auf der Plattform kuratiertes Zubehör und spezielle Fahrräder geben, die ROSE selbst nicht herstellt, zum Beispiel Kinderfahrräder.

Das Unternehmen wird also künftig als Connector zwischen Herstellern, Lieferanten und Konsumenten fungieren. Kunden sollen so ein möglichst umfassendes, nahtloses Einkaufserlebnis rund um die Welt des Bikes genießen, mit einem erweiterten Serviceangebot, optimierten Lieferbedingungen und großem Produktsortiment zu Top-Konditionen – schließlich fallen die Handelsmargen für die Hersteller durch den Wegfall der Zwischenhändler deutlich höher aus, was zu günstigeren Endkundenpreisen auf der Plattform führt. Die Hersteller wiederum profitieren von einem direkten Zugang zu 15 Millionen Kunden, einer schnellen Time-to-Market und diversen Services. Know-how im E-Commerce brauchen sie selbst nicht. ROSE erhält im Gegenzug eine Verkaufsprovision, nicht die sonst übliche Handelsmarge.

 

 

Individuelle Backend-Prozesse mit der ROQQIO Commerce Cloud

Die Weiterentwicklung von ROSE zur Plattform bringt einige Herausforderungen und komplexe Prozesse mit sich. Denn: ROSE wird als Omnichannel-Händler nicht nur weiterhin die Verschmelzung seiner Online- und Offlinekanäle und die Stärkung der eigenen Brand vorantreiben, sondern muss sein Ökosystem auch für andere Hersteller und Lieferanten öffnen und diese in die Plattform integrieren. Da jeder Hersteller wiederum mit eigenen Systemen arbeitet, bringt das individuelle Anforderungen mit sich. Die dafür benötigte Flexibilität und Schnelligkeit erreicht ROSE mit der SaaS-Anwendung von ROQQIO. Hersteller und Lieferanten können darüber schnell und einfach angebunden werden. Die ROQQIO Software übernimmt zudem als zentrales Element die Verwaltung und Abwicklung aller Order-, Versand- und Logistikabläufe.

In einem ersten Schritt hat ROQQIO den Fahrradhersteller bereits darin unterstützt, seine Systemarchitektur schrittweise zu modernisieren und dann den Austausch des in die Jahre gekommenen ERP-Systems ermöglicht – bei laufendem Betrieb. Das neue ERP übernimmt in Zukunft die Prozesse rund um Produktion und Beschaffung. Alle Richtung Endkunden gerichteten Prozesse wie die Datenversorgung der Vertriebskanäle, das Order-Management oder Payment werden durch die ROQQIO Commerce Cloud abgebildet. Die Commerce Cloud ermöglicht zudem, die für die verschiedensten Spezialgebiete passende Third-Party-Software nach dem Best-of-Breed-Ansatz flexibel anzubinden und in die Prozesse zu integrieren.

Auch in puncto User Experience unterstützt die ROQQIO Commerce Cloud die neue ROSE Plattform, denn mit der zentralen Verwaltung und der kanalspezifischen Darstellung aller Daten können diese im Frontend erlebbar gemacht werden. Und durch die nahtlose Speicherung aller Order-relevanten Daten erhält der Kundenservice eine maximale Transparenz zum Kunden und seinen Aktivitäten und erhöht so die Servicequalität – und das kanalübergreifend.

Das Ergebnis: ROSE kann mit Innovationen im digitalen Commerce Schritt halten und sein Geschäftsmodell fließend weiterentwickeln. Oder, wie ROSE Geschäftsführer Marcus Diekmann es während eines Termins auf den Punkt gebracht hat: „Das ist genau unsere Vision von unserer IT.“

 

Übrigens:

ROQQIO sicherte sich mit dem ROSE Case Platz 3 im Bereich Omnichannel beim Best Retail Cases Award.

 

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