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Die neuen Konsumenten: So kauft die Generation Z ein

Die PwC-Studienreihe “PwC Europe Consumer Insights Series“ hat in ihrem dritten Teil die Einkaufgewohnheiten junger Menschen unter die Lupe genommen.

Generation Z kauft gern vor Ort

Viele mögen vermuten, dass die Generation, die quasi mit dem Smartphone in der Hand zur Welt kam, vor allem online einkauft. Die Ergebnisse der PwC-Studie zeigen aber, dass die Digital Natives nicht nur in der Onlinewelt zu Hause sind: So kaufen 59 % der 18- bis 24-Jährigen mindestens einmal wöchentlich im stationären Handel ein – damit liegen sie vor jeder anderen Altersgruppe. Wichtig ist ihnen dabei besonders Komfort; sie wollen sich im Laden schnell orientieren können. 31 % wollen zudem kostenloses WLAN nutzen, ebenso viele legen Wert auf einen schnellen und einfachen Bezahlvorgang. Nur 27 % der Generation Z ist gut informiertes Verkaufspersonal wichtig, noch weniger wollen Technologie für die Assistenz nutzen.

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Beim Onlineshopping setzt die Generation Z gleichermaßen auf PC und Smartphone. Digitale Sprachassistenten sind dagegen (noch) nicht angekommen: 65 % nutzen diese Geräte nie. Werbung erreicht sie hauptsächlich online, etwa in Form von gesponserten Werbeanzeigen oder über Inhalte in den Social Media.

Lieferungen müssen schnell sein, Retouren kostenlos

An Versand und Zustellung stellt die Generation Z hohe Ansprüche – und zeigen sich ungeduldig: 44 % erwarten, dass die Bestellung so schnell wie möglich geliefert wird. 43 % wollen ihre Einkäufe kostenlos zurückschicken können – in diesem Punkt sind nur die über 35-jährigen anspruchsvoller, in dieser Gruppe erwarten ganze 46 % die Möglichkeit von kostenlosen Retouren. Außerdem wollen 39 % schon bei der Bestellung über das Lieferdatum informiert werden. Die Versandverfolgung ist für 27 % wichtig. Und fast ebenso viele (26 %) möchten online bestellte Ware in einer Filiale zurückgeben können.

Nachhaltigkeit im Handel

Die Generation Z ist umweltbewusst. Wie die PwC-Studie zeigt, würde ein großer Teil mehr für Produkte im Non-Food-Bereich bezahlen, wenn diese nachhaltig (45 %) oder ethisch (44 %) produziert oder nachhaltig verpackt (39 %) wurden. 41 % würden sogar tiefer in die Tasche greifen, wenn die Marke für einen guten Zweck spendet.

Über die Studie

Für die Studie hat PwC 10.000 Verbraucher in Europa befragt, darunter rund 2.000 junge Menschen zwischen 18 und 24 Jahren. Hier gibt es weitere Informationen zur PwC-Studie.

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