Grow My Store ist ein kostenloses Tool von Google, das kleinen und mittelständischen Einzelhändlern ermöglicht, ihren Online-Auftritt zu analysieren und im Nachgang zu verbessern. Das Tool ist zwar eher auf Onlineshops zugeschnitten, aber auch Händler, die über eine einfache Seite ohne Shopfunktion verfügen, erhalten einen aussagekräftigen Leistungsbericht und Optimierungsvorschläge.
Die Ergebnisse liefern zunächst eine Gesamtpunktzahl für Ihre Website, die in eine der Kategorien „Gute Basis“, „Ausbaufähig“, „Fortschrittlich“ oder „Ganz vorn mit dabei“ fällt, also schon einmal einen guten Überblick dafür gibt, wieviel im Argen liegt beziehungsweise wie gut Ihre Website schon aufgestellt ist. Zur besseren Einordnung erhalten Sie hier auch die durchschnittliche Punktzahl Ihrer Branche.
Zusätzlich werden verschiedene Bereiche näher analysiert, um Stärken und Schwächen der Seite zu identifizieren. Dazu gehören:
In jedem Bereich liefert der Leistungsbericht Informationen zur Performance im Branchendurchschnitt, sodass Sie eine Vorstellung davon bekommen, ob Sie hinterherhinken und dadurch im Wettbewerb verlieren oder ob Sie die meisten Unternehmen Ihrer Branche sogar überflügeln.
Jeden Bereich bewertet Grow My Store überblicksartig mit den Ampelfarben. Im Detail finden Sie dann jeweils Ihre Stärken und Schwächen aufgeführt. Die Optimierungsempfehlungen von Grow My Store basieren dabei auf Studienergebnissen zur Customer Journey. Der Bericht liefert zudem weiterführende Artikel aus dem „Think with Google“-Kosmos sowie Links zu weiteren hilfreichen Tools, um die Optimierungsvorschläge näher anzugehen.
Die analysierten Metriken sind allesamt essenziell für die Customer Journey, zeigen Händlern also, wo sie ansetzen müssen, um das Kundenerlebnis zu verbessern. Und da Google beim Ranking solche Seiten favorisiert, die dem Nutzer genau das geben, was er erwartet, dürften sich Optimierungen in diesen Bereichen langfristig auch auf die Sichtbarkeit der Seite auswirken.
Eine gute Website ist dabei nicht nur für Onlinehändler, sondern auch für solche mit stationärem Geschäft enorm wichtig, denn so lassen sich kanalübergreifend Kaufimpulse auslösen: 61,3 Prozent des Umsatzes im stationären Non-Food-Handel geht eine Onlinerecherche voraus, wie dem Handbuch für den stationären Handel des Handelsverbands Bayern 2020 zu entnehmen ist. Das entspricht rund 120 Milliarden Euro. Stationäre Händler, die online nicht sichtbar sind, nehmen also erhebliche Umsatzeinbußen in Kauf.